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Dinge, die man wissen sollte, wenn man auf die Maldiven reisen möchte

By Sara Delmedico
16. Oktober 2020
Foto von Dinge, die man wissen sollte, wenn man auf die Maldiven reisen möchte

Seit der schrittweisen Öffnung der Malediven ab dem 15. Juli wurden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um sowohl die Einwohner der Malediven als auch die Touristen vor COVID-19 zu schützen. Seit dem gestrigen (15 ottobre) Tag ist es Gasthäusern wieder gestattet, Touristen aufzunehmen. Die HPA (Health Protection Agency - Gesundheitsschutzamt) der Malediven hat Protokolle zur Verhinderung von Übertragungen veröffentlicht und auch mit Maßnahmen, die vor und während des Maledivenurlaubs ergriffen werden sollte.

Vor dem Betreten der Malediven müssen Reisende einen PCR-Test hinsichtlich COVID-19 durchführen. Dieser Test darf nicht älter als 96 Stunden (vormals waren es 72 Stunden) bei Antritt der Reise in Richtung Malediven sein und muss zudem negativ sein. Ebenso muss ein solcher PCR-Test hinsichtlich COVID-19 96 Stunden vor der Abreise aus den Malediven wiederholt werden. Sollte das Abreiseland ein anderes Zeitfenster für die Tests verlangen, liegt es am Reisenden, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Kosten für die PCR-Tests liegen entweder beim Reisenden oder bei den Gästehäusern.

Bei der Ankunft auf den Malediven sollte ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Diese Maßnahme gilt ebenso auf allen öffentlichen Plätzen des Archipels. Cafés, Restaurants und Einkäufsläden müssen die Infektionspräventionsmaßnahmen des HPAs befolgen, um Touristen überhaupt empfangen zu dürfen.

Es wird ebenfalls empfohlen, die Kontaktverfolgungsapp TraceEkee für die Dauer des Verbleibs auf den Malediven herunterzuladen und zu verwenden. Gäste, die in Quarantäne müssen oder COVID-19-Symptome vorweisen, werden gebeten, sich im Webportal "Haalubelun" anzumelden. Reisende können ausschließlich von einem Resort und/oder von einem touristischen Gästehaus zum nächsten reisen, nicht aber von einem Resort und/oder touristischen Gästehaus zu einer Insel, die nicht für den Tourismus erschlossen ist oder zu einer Insel, für die es Reisebeschränkungen gibt oder die von der HPA überwacht wird. Des Weiteren sollten sich Reisende, die sich von einer Insel zur nächsten bewegen, einem Abreise-Screening unterziehen, um der Verbreitung von COVID-19 entgegenzuwirken. Dieses Screening beinhaltet eine Überprüfung der Temperatur, um sicherzustellen, dass weder Fieber noch Symptome der Atemwege vorliegen. Außerdem soll durch das Screening sichergestellt werden, dass Reisende sich aktuell weder in Quarantäne noch in Isolation befinden. Sollte ein Reisender Symptome wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, eine verstopfte Nase oder Atemprobleme aufweisen, wird ihm das Reisen verboten und ein COVID-19-Test wird notwendig.

Sofern ein Reisender COVID-19-Symptome aufweist, muss dieser mit sofortiger Wirkung in Isolation gebracht werden und fortan einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Medizinische Beratung und der COVID-19-Test sollten in der Klinik der jeweiligen Insel stattfinden. Sollte der Test negativ ausfallen, darf der Reisende die Isolation beenden; sollte der Test positiv ausfallen, müssen das HPA und die COVID-19-Task-Force der jeweiligen Insel darüber informiert werden. Die engen Kontakte eines Reisenden, der positiv getestet wurde, müssen ermittelt werden, sich einem PCR-Test unterziehen und in der auf der Insel dafür vorgesehenen Unterbringung in Quarantäne gebracht werden. Die COVID-19-Task-Force wird Reisende in Quarantäne täglich aufsuchen und deren Zustand an das CMAT, also das Clinical Management Advisory Team (Klinisches Management-Beratungsteam), melden, damit die notwendige Versorgung sichergestellt werden kann.